So manch einer von uns wünscht sich so einen Goldesel im Stall. Zugegeben – im Märchen lässt der Esel vorn und hinten Goldstücke rausfallen; das wollten wir nun auf unserem Motiv nicht unbedingt so detailliert darstellen. Aber das Wichtige an diesem Motiv ist der Umstand, dass wir im Deutschen doch den „Goldesel“ zur Verfügung hätten, wenn der englische Redner von einer „cash cow“ spricht. Das wäre doch mal ein guter Beitrag zur Bewahrung der deutschen Sprache. Und wer diese Metapher aus der Tierwelt nicht unbedingt verwenden will, könnte seine dauerhaft ertragreiche Unternehmenssparte auch ganz neutral als „Gewinnbringer“ bezeichnen.
Tolles Motiv, die Karte wird den Titel „Cash cow?“ enthalten. Super, oder?
Der Franzose sagt dafür „vache à lait“, Melkkuh. Man bleibt also auch hier im Tierreich, denkt dabei aber weniger an die klingenden Goldmünzen, als an das (zu) brave Tier, das ohne zu Murren über Jahre Milch liefert und andere ernährt. Was man mit Verachtung, Achselzucken oder Freude quittieren kann….